Presseaussendungen
Gahr: „Machbarkeitsstudie und geordneter Ausstieg von Glyphosat ist wichtig für die heimische Landwirtschaft!“
2017-12-13 | Presseaussendungen

(Wien, 13. Dezember 2017) Das Pflanzenschutzmittel Glyphosat war auch in der zweiten Plenarsitzung des Nationalrates wieder ein heißes Thema. Bauernbund-Präsident Abg. z. NR DI Georg Strasser und Walter Rauch von der FPÖ brauchten gemeinsam einen Entschließungsantrag betreffend einer nationalen Machbarkeitsstudie und Aktionsplan zum Ausstieg von Glyphosat ein. „Besonders für unsere heimischen Landwirte ist es wichtig, dass es keine Hauruck-Aktionen gibt. Eine Machbarkeitsstudie inklusive einem Plan zum geordneten Ausstieg von Glyphosat ist die einzige vernünftige Lösung“, sagt der Tiroler Abgeordnete Hermann Gahr.

Bundesminister Andrä Rupprechter wird in diesem Antrag ersucht, eine Studie in Auftrag zu geben, in der die Auswirkungen eines Ausstiegs oder einer weiteren Einschränkung der Verwendung beurteilt werden. „Von großer Bedeutung für die heimische Landwirtschaft und die gesamte österreichische Bevölkerung ist es, dass vor allem die wirtschaftlichen Auswirkungen und die Gesundheitsrisiken durch importierte Lebensmittel berücksichtigt werden, da andere EU-Mitgliedsländer und Drittländer weiterhin Glyphosat verwenden. Im Fall eines nationalen Alleinganges fordern wir eine Null-Toleranz-Grenze von Glyphosat bei Importen, das ist nur fair in Hinblick auf unsere Bäuerinnen und Bauern, die tagtäglich hochqualitative Lebensmittel liefern. Österreich geht hier einen Weg wo die Interessen der heimischen Lebensmittelproduzenten im Mittelpunkt stehen“, so Gahr abschließend.