Bis zum Wahlschluss spannend zeigte sich der Urnengang am Sonntag in Südtirol. Bei einer Wahlbeteiligung von 73,9 Prozent erreichte die Südtiroler Volkspartei (SVP) mit Landeshauptmann Arno Kompatscher 41,9 Prozent der Stimmen (vorläufiges Ergebnis). „Gratulation an Arno Kompatscher uns seiner SVP zu diesem Ergebnis, es ist ein klarer Auftrag nun eine stabile Regierung der positiven Kräfte zu bilden“, so ÖVP-Südtirol-Sprecher Hermann Gahr in einer ersten Stellungnahme.

Für eine Überraschung sorgte Paul Köllensperger, mit seiner Liste erreichte er 15,2 Prozent der Stimmen und schaffte damit den zweiten Platz. Herbe Verluste mussten die Freiheitlichen hinnehmen. Die Freiheitlichen stürzten von 17,9 auf 6,2 Prozent ab auch die Südtiroler-Freiheit erreichte nur 6 Prozent.

„Die Wähler haben immer recht. Dieses Votum stärkte die bürgerlichen Kräfte in Südtirol und es zeigt sich wieder einmal, dass Streit bei den Bürgerinnen und Bürgern nicht gut ankommt. Deswegen ist es jetzt umso wichtiger, dass Arno Kompatscher schnell eine stabile Regierung bildet. Die Verhandlungen dazu werden sicherlich spannend. Eines muss aber klar sein, die Zukunft liegt in der Europaregion Tirol mit einem klaren Bekenntnis zur EU“, sagt Gahr abschließend.