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Gahr/Hechenberger: „Mautbefreiung bis Kufstein-Süd bringt notwendige Entlastung der Bevölkerung noch vor Beginn der Wintersaison“
2019-12-05 | Presseaussendungen

Im Bundesrat wurde heute, Donnerstag, endgültig die Mautbefreiung für insgesamt fünf Autobahnstrecken in Tirol, Salzburg, Oberösterreich und Vorarlberg beschlossen. Ende 2021 wird diese Maßnahme evaluiert.

„Der Vignettenspuk rund um Kufstein ist nun endlich beendet. Jahrelang wurde über Vignetten-Ausnahmeregelungen für die A12 Inntalautobahn zwischen der Staatsgrenze und der Anschlussstelle Kufstein-Süd diskutiert und verhandelt, nun konnten wir endlich den langersehnten Durchbruch schaffen“, zeigt sich Hermann Gahr, Sprecher der Tiroler VP-Abgeordneten und Antragssteller nach dem Beschluss erleichtert.

„Noch pünktlich vor der Winter- und Weihnachtssaison tritt diese Regelung nun mit 15. Dezember 2019 in Kraft und wird für eine spürbare und schlagartige Entlastung der regionalen Bevölkerung sorgen“, ergänzt Josef Hechenberger, VP-Abgeordneter aus dem Tiroler Unterland und LK-Tirol-Präsident.

„Es gibt keine andere Region in Österreich, die derart von der Mautflucht und der damit einhergehenden Belastung für Mensch und Natur betroffen ist. Seit Dezember 2013 spitze sich die Situation in den Gemeinden rund um Kufstein, wie Ebbs und Niederndorf zu. Von Jahr zu Jahr wurde das Problem großer und die Staus und Blechlawinen, die sich durch die Dörfer und die Stadt Kufstein schlängeln, wurden länger. Seitdem gab es unzählige Anläufe, die Mautflucht zu bekämpfen. Trotz politischen Gegenwind und rechtlicher Zweifel gibt es nun eine praktikable Lösung, im Auftrag der Bewohner und Gemeindevertreter wurde nun endlich diese Regelung beschlossen. Der heutige Beschluss im Bundesrat bringt den Bewohnern der Region Kufstein Entlastung, Erholung und eine höhere Lebensqualität und das noch pünktlich vor Weihnachten“, so die Tiroler abschließend.