Rechnungshofbericht bringt weitere Ungereimtheiten ans Tageslicht - 8.600 Mobiltelefone unauffindbar

"Mit dem heutigen Rechnungshofbericht werden weitere Kapitel in der unglaublichen Geschichte ÖBB aufgeschlagen, die die heftige Kritik der letzten Tage immer verständlicher werden lassen", zeigt sich ÖVP-Rechnungshofsprecher Abg. Hermann Gahr verwundert über die Argumentationsstrategie führender SPÖ-Funktionäre. So sah Verkehrsministerin Bures bei der Aktuellen Stunde im Nationalrat vor nicht einmal zwei Wochen "goldene Zeiten" auf die Bahn zukommen und Gewerkschafter Haberzettl führte die Baustelle ÖBB auf die schwarz-blaue Regierung zurück.

"Die heute in die Öffentlichkeit gedrungenen Tatsachen passierten allerdings alle in einer Zeit von SPÖ-geführten Verkehrsministern. Wo sind etwa die 8.600 bestellten Mobiltelefone hinverschwunden? Wer trägt die Verantwortung für die 200.000 Monate Bindungsverpflichtung, die die ÖBB mit einem Mobilfunkbetreiber abgeschlossen haben?", fragt sich Gahr, der nicht zuletzt aufgrund der jüngsten Entwicklungen abschließend festhält: "Wir brauchen eine grundlegende ÖBB-Reform. Bundeskanzler Faymann und Verkehrsministerin Bures sind gefordert."