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Agrarbudget 2012 bringt Sicherheit und Perspektiven
2011-11-09 | Presseaussendungen

Das Agrarbudget auf Bundesebene sichert die EU-Mittel für die Land- und Forstwirtschaft und damit die Existenzen der bäuerlichen Familien in Österreich. Schwerpunkte liegen weiterhin in der agrarischen Aus- und Weiterbildung der Bäuerinnen und Bauern.

"Die Grundpfeiler für das Budget 2012 sind klar: Es geht um Stabilität, Sparsamkeit und Sicherung der Zukunft. Diese drei Parameter prägen auch die Mittel für die Land- und Forstwirtschaft, die für das kommende Jahr vorgesehen sind. Besonders wichtig ist deshalb die weitere Finanzierung der wesentlichen Förderprogramme, weil dadurch die weitere Planbarkeit für unsere Bäuerinnen und Bauern gegeben ist", erklärt VP-Nationalrat Hermann Gahr anlässlich der Sitzung des Budgetausschusses. Die Budgetmittel für das Landwirtschaftsressort sind im Vergleich zum Vorjahr sogar um vier Millionen Euro gestiegen sind. "Dies ist nicht zuletzt dem Verhandlungsgeschick unserer Bauernvertreter mit Bundesminister Niki Berlakovich an der Spitze zu verdanken", so Gahr.

 

Schutzbauten sichern Lebensräume

Von großer Bedeutung für Tirol erscheint Gahr der Schutz vor Naturgefahren, im speziellen die Mittel für die Wildbach- und Lawinenverbauung. In Summe wird es für diesen Posten im nächsten Jahr wie bereits 2011 rund 73 Millionen Euro geben. "Damit erzielen wir einen doppelt positiven Effekt: Einerseits wird der Schutz von Siedlungsräumen und Verkehrswegen weiter fortgesetzt, andererseits wird es dadurch gerade in ländlichen Gebieten wichtige Impulse für Arbeitsplätze im Baugewerbe geben. Hier geht es vor allem um Maßnahmen zum Schutz vor Lawinen, Erosionen, Wildbächen und Hochwasser", führt Gahr weiter aus. Zusammen mit den Mitteln aus dem Katastrophenfonds stehen für den Schutz vor Naturgefahren 2012 rund 154 Millionen Euro zur Verfügung.

 

Ausreichende Mittel für landwirtschaftliche Schulen

Im Bereich der Aus- und Weiterbildung an land- und forstwirtschaftlichen Bildungseinrichtungen werden auch 2012 ausreichend Mittel zur Verfügung stehen. Für die höheren land- und forstwirtschaftlichen Bundeslehr- und Forschungsanstalten sind 82 Millionen Euro budgetiert, für Berufs- und Fachschulen 41 Millionen Euro sowie für die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik drei Millionen Euro. "Bildung ist das höchste Gut einer Gesellschaft. Die weiteren Investitionen für agrarische Institute erachte ich als besonders wichtig, damit junge Menschen den Bezug zur Land- und Forstwirtschaft nicht verlieren. Bei einer zunehmenden Urbanisierung der Gesellschaft ist die Mittelverwendung für bäuerliche Aus- und Weiterbildung ein Gebot der Stunde", schließt Gahr.