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Wahlfreiheit statt verpflichtender Ganztagsschule
2011-11-18 | Presseaussendungen

Das Bildungsbudget wird 2012 höher sein als 2011 und insgesamt das höchste der Zweiten Republik.
"Investition in die Bildung bedeutet auch immer Investition in die Zukunft unserer Jugend, und daher
ist die Steigerung sehr zu begrüßen. Die Schwerpunkte in der Bildungspolitik sind mit dem Ausbau der
Neuen Mittelschule und der Senkung der Klassenschülerzahlen auf 25 richtig gesetzt, da diese
Maßnahmen mehr Qualität in den Schulen bedeuten", sagte ÖVP-Abg. Hermann Gahr heute, Donnerstag,
im Plenum des Nationalrates.

 

Gerade die in Umsetzung stehende Neue Mittelschule bringe Schwun und Herausforderungen im
Bildungssystem. Bis zum Schuljahr 2015/201 sind alle Schulen in Österreich beim Modell dabei.
Durch zusätzliche Wochenstunden ist es möglich, mehr auf die Schülerinnen und Schüler einzugehen
und die soziale Kompetenz zu fördern. Gahr: "Die ÖVP bekennt sich zum Ausbau der Tagesbetreuung
und zu Maßnahmen, die Integration fördern."

 

Was die Intention der Bildungsministerin in Richtung Ganztagsschule angeht, gibt sich Gahr, Mitglied
 im Unterrichtsaussausschuss, jedoch skeptisch: "Entscheidend ist die Wahlfreiheit für die Eltern,
aber auch die Verantwortung der Gesellschaft. Natürlich braucht es fü die Vereinbarung von Familie und
Beruf entsprechende Nachmittagsbetreuung, diese kann jedoch nicht verpflichtend sein. Die Werbetour
der SPÖ für die Ganztagsschule geht deshalb in die falsche Richtung", schließt Gahr.