„Es ist die Aufgabe und die Pflicht der Politik, auf sicherheitstechnische Herausforderungen und Aufgaben einzugehen und die Strukturen entsprechend anzupassen“, sagte VP-NR Hermann Gahr zum Beschluss der Neuordnung der Sicherheitsbehörden heute im Parlament. Der bisherigen Kompetenzzersplitterung zwischen den drei Einheiten Landespolizeikommando, Bundespolizeidirektion und Sicherheitsdirektion wird eine klare Verteilung der Tätigkeiten gegenübergestellt und somit den Veränderungen im Sicherheitsbereich Rechnung getragen.

„Gespart wird nicht bei den Polizeiinspektionen vor Ort und bei den Bezirkspolizeikommanden. Gespart wird in der Struktur ganz oben, beim Führungspersonal und bei den Infrastrukturkosten“, erklärte Gahr. Konkret werden nun aus 31 Sicherheitsstrukturen neun Landesstrukturen geschaffen und die Landespolizeikommanden, Bundespolizeidirektionen und Sicherheitsdirektoren werden zu einer Landespolizeidirektion zusammengeführt. „Damit setzt das Innenministerium einen wichtigen Schritt zur Verwaltungsreform und geht mit gutem Beispiel voran. Auch in anderen Bereichen wie etwa in der Gesundheit würde ich mir ein solches Engagement wünschen“, so Gahr.

Mit dem heutigen Beschluss werden Doppelgleisigkeiten abgebaut und zwischen acht und zehn Millionen Euro eingespart. „Dieses Geld bleibt im Sicherheitsapparat, wodurch die Arbeit der Polizei direkt beim Bürger verstärkt werden kann. Österreich gehört mit dieser modernen und effizienten Sicherheitsstruktur daher weiter zur Weltspitze“, schloss Gahr.