Auch im Jahr 2012 werden in Tirol Schutzbautenprojekte gestartet, gebaut und fertiggestellt. FPÖ Abgeordneter und Bürgermeister Gerald Hauser dramatisiert die Lage rund um die Budgetmittel des Bundes für die Wildbach- und Lawinenverbauung. „Der Bund streicht nicht das Geld für Schutzbauten. Fakt ist aber auch, der Bund spart bis 2016 € 10 Millionen in ganz Österreich ein. Dies trifft Tirol bis 2016 mit € 2,7 Millionen“ stellt ÖVP NR Hermann Gahr fest. Überall muss vernünftig und klug gespart werden um den Bundeshaushalt zu sanieren. Genau das passiert auch im Bereich der Wildbach- und Lawinenverbauung.

Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass 2012 in Tirol gesamt € 31 Millionen für Schutzbauten ausgegeben werden. Der Finanzierungsschlüssel bleibt dabei unverändert bei 52% Bund, 20% Land und 28% Gemeinden. Im Vergleich dazu wurden 2010 € 33 Millionen und 2011 bei einem Sonderbudget € 35 Millionen ausgegeben.

2012 gibt es sechs Großprojekte

Fakt ist: Im Jahr 2012 werden sechs große Projekte gestartet, weitergebaut und fertiggestellt. Der Bau der Hintertuxer Lawine wird gestartet, der Gänsbach in Kitzbühel wird fertiggestellt, der Stubenbach in Pfunds wird planmäßig fertig gestellt, die Verbauung Lai-Lahner Lawine in Hopfgarten in Osttirol wird weitergebaut, die Verbauung der Tuiflan Lawine in Längenfeld wird gestartet ebenso auch der Mitterbach im Pitztal. Tirolweit wird 2012 an 120 größeren, mittleren und kleinen Projekten gebaut werden.

„Es gibt keinen Skandal um die Projekte der Wildbach- und Lawinenverbauung. FPÖ Abgeordneter Hauser geht es offenbar um politisches Kleingeld“ ärgert sich NR Hermann Gahr. „Durch massiven Einsatz der Tiroler ÖVP bei den Budgetverhandlungen für das Jahr 2012 können wichtige Projekte wie geplant gebaut werden“ so Gahr weiter. „Während viele vom ländlichen Raum reden und träumen kämpfen wir seit Jahren für die Sicherheit von Menschen und Infrastruktur im ländlichen Raum“ stellt ÖVP NR Hermann Gahr abschließend fest.