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Gemeinde Jenbach trägt Mitverantwortung für Pendlerlösung!
2012-06-12 | Presseaussendungen

Die Marktgemeinde Jenbach ist ein zentraler Verkehrsknotenpunkt im mittleren Unterinntal. Die Lage als Bahnknoten für das Zillertal und Achental bringt Jenbach nicht nur attraktive Bahnverbindungen sondern zudem noch handfeste wirtschaftliche Vorteile. „Weil Jenbach vielfach davon profitiert, ein Bahnknoten zu sein, ergibt sich andererseits auch eine besondere Verantwortung. Es ist absolut unverständlich, dass der Jenbacher SP-Bürgermeister nicht von seiner Blockadehaltung zur Lösung der Parkprobleme der Pendler abgeht. Ich fordere ihn dringlich auf, sich mit den Nachbargemeinden an einen Tisch zu setzen und seinen Beitrag für eine Lösung im Sinne der Pendlerinnen und Pendler zu leisten“, versteht VP-NR Hermann Gahr die bisherige ablehnende Haltung nicht.

Es ist ein Gebot der Stunde, den öffentlichen Nahverkehr zu fördern und noch attraktiver zu machen. Diesbezüglich hat das Land Tirol schon sehr viel weitergebracht. Es gibt im Land sehr gute Beispiele, wie sich im Miteinander von ÖBB, Land und Gemeinden erfolgreiche Lösungen umsetzen lassen. „Mit einer strikten Ablehnung ist niemandem geholfen, schon gar nicht den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die auf den öffentlichen Verkehr angewiesen sind. Auch aus Jenbach selbst nutzen viele Pendler die Bahnverbindungen und selbstverständlich benötigen auch sie Abstellplätze“, so Gahr. „Ein Bürgermeister muss sich für konstruktive Lösungen einsetzen. Gerade als zentraler Ort steht Jenbach auch in der Verantwortung, gemeinsam mit den anderen Gemeinden an einer Lösung für die Pendler zu arbeiten. Besonders verwunderlich ist die Haltung des Jenbacher SP-Bürgermeisters Holub zudem, weil er ja selber beruflich als Direktor der Zillertal Bahn im Verkehrsbereich tätig ist.“ Im Sinne der Pendlerinnen und Pendler ist zu hoffen, dass ein Umdenken in der Gemeinde Jenbach einsetzt und die Blockade zugunsten eines konstruktiven Miteinanders aufgegeben wird.