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Ministerratsbeschluss über Infrastrukturrahmenplan 2011 bis 2016 Erfolg für Tirol
2011-02-01 | Presseaussendungen

"Die Weichen für den Brenner Basistunnel werden neu gestellt. Mit Ausdauer, dem nötigen Druck auf Infrastrukturministerin Doris Bures und der Unterstützung von Finanzminister Josef Pröll ist es gelungen, einen politischen Beschluss zu treffen, der vor allem ein Verdienst von Tirols Landeshauptmann Günther Platter ist. Als Tiroler Abgeordneter in Wien bin ich erleichtert, dass es nun eine positive Entscheidung gibt", erklärt ÖVP-Abg. Hermann Gahr zum Ministerratsbeschluss über den Infrastrukturrahmenplan 2011 bis 2016 heute, Dienstag.

Die Bevölkerung Tirols könne nunmehr auf eine unterirdische Bahn für den Schwerlastverkehr hoffen. Viele hätten in letzter Zeit schon gezweifelt, dass es ein positives Signal aus Wien gibt, so Gahr. Über ein Jahr lang hat sich der Beschluss von heute hingezogen. So werden auch die Gelder aus Brüssel, circa 800 Millionen Euro, fließen. Wichtig sei jetzt, dass der Zeitplan von 2011 bis zur Inbetriebnahme 2026 eingehalten wird. Es gehe aber auch darum, entsprechende Rahmenbedingungen für die Verkehrsverlagerung zu schaffen. Es wäre unverantwortlich gewesen, den Brenner Basistunnel nicht zu realisieren. Die Unterinntaltrasse ist in großen Bereichen in Fertigstellung und ab 2012 fahren die ersten Güterzüge unter der Erde.

"Der Bau des Brennerbasistunnels ist aus derzeitiger Sicht eine Notwendigkeit für Tirol. Es geht um Lebensqualität im Inn- und im Wipptal. Es geht um volkswirtschaftliche Aspekte und Nutzen, aber auch um moderne und leistungsfähige Verkehrs- und Transportlogistik. Von besonderer Wichtigkeit ist jetzt, dass sich alle Kritiker und Gegner gemeinsam mit den Befürwortern treffen und zusammen die Umsetzung positiv begleiten", fordert Gahr abschließend.