Presse
Volksbefragung zu Wehrpflicht bringt Weichenstellung für die Zukunft!
2013-01-02 | Presseaussendungen

„Das Ergebnis der Volksbefragung am 20. Jänner bringt eine Weichenstellung für die Zukunft des Österreichischen Bundesheeres, des Zivildienstes und wird mittelfristig tiefgreifende Auswirkungen auf das ehrenamtliche Engagement in unserem Land haben“, ist VP-NR Hermann Gahr überzeugt. Auslöser der ganzen Debatte war die wahltaktische Kehrtwendung des Wiener Bürgermeisters Häupl.

 

Dass Reformen beim Bundesheer unabdingbar sind, dass bestreitet niemand. Ebenso wenig kann aber Verteidigungsminister Darabos aus der Verantwortung entlassen werden. NR Gahr: „Die Ergebnisse der Heeresreformkommission unter dem Vorsitz von Helmut Zilk wurden ganz einfach nicht umgesetzt. Im Gegenteil, das Bundesheer wurde kontinuierlich geschwächt und finanziell ausgehungert.“ Für die ÖVP steht fest, dass es mit der Sicherheit der Menschen in unserem Land keine Spiele geben darf. Deshalb setzt die ÖVP auf eine Wehrpflicht NEU mit den drei Säulen militärische Landesverteidigung, Katastrophenschutz und Zivildienst.

 

„Wenn SP-LR Pupp zu wenig Informationen hat, biete ich ihm an, ihn gerne über die zahlreichen Einsätze von Grundwehrdienern in Tirol aufzuklären. Außerdem bringt ein Wegfall der Wehrpflicht auch das Ende des Wehrersatzdienstes, besser bekannt als Zivildienst mit sich. Welche Folgen das haben würde, kann er gerne beim Roten Kreuz und anderen sozialen Einrichtungen nachfragen“, so Gahr. „Für ein Berufsheer müssten wir in Österreich sehr viel mehr Geld in die Hand nehmen. Außerdem verschweigt die SPÖ, dass mit dem Wegfall der Wehrpflicht in Tirol nur mehr eine Kaserne übrig bleiben wird. Deshalb appelliere ich an alle, denen die Sicherheit in unserem Land am Herzen liegt, am 20. Jänner für den Erhalt der Wehrpflicht und des Zivildienstes zu stimmen.“