Den erneuten Aussagen von Neos-Vorsitzenden Matthias Strolz zur Freigabe von Cannabis kann Gahr absolut nichts abgewinnen und verweist einmal mehr auf die Gefahren, die mit dem Konsum von Drogen einhergehen: "Die gefährlichen Folgewirkungen von Drogen sind nicht abschätzbar. Stattdessen sollten wir uns viel mehr Gedanken machen, wie man ihren Konsum beispielsweise durch vermehrte Aufklärung zumindest eindämmen kann", so Gahr. "Da haben wohl die Kastanien den Geist von Neos-Parteichef Strolz etwas getrübt. Das sind die absolut falschen Rauchzeichen der Neos-Partei." Die ÖVP hat bereits massive Kritik an den pinken Forderungen geübt, Klubobmann Reinhold Lopatka sprach sich aus "gesundheitlichen wie auch aus gesellschaftspolitischen Gründen" eindeutig gegen die Freigabe von Cannabis aus.
Dass die jungen NEOS nun noch einen Schritt weiter gehen und die Freigabe aller Drogen, also auch der harten Drogen wie Kokain oder LSD fordern, schlägt für Gahr dem Fass den Boden aus. "Das hat nicht zuletzt auch Matthias Strolz zu verantworten und zeigt, wohin die Verharmlosung von Drogen führt - nämlich zu einer Totalliberalisierung des Drogenmarktes auf dem Rücken unserer Kinder und Jugendlichen!", ist Gahr entsetzt. "Die Argumentation der NEOS, dass bei einem freien Drogenmarkt die Qualität der Drogen besser wäre als auf dem Schwarzmarkt und dass sich der Staat aufgrund von Steuereinnahmen in Millionenhöhe glücklich schätzen kann, ist einfach nur mehr grotesk. Dieser Neos-Politik muss eine strikte Absage erteilt werden", so der Tiroler Nationalratsabgeordnete abschließend.
