Presse
Gahr zu ORF: Monatsbeitrag von 78.900 ORF-Gebührenzahlern für eine Personalentscheidung
2010-09-03 | Presseaussendungen

Heftige Kritik von ÖVP-Rechnungshofsprecher an jüngster ORF-Personalrochade

Kritik an den heute in der Tageszeitung Österreich genannten Kosten zur aktuellen Personalrochade im ORF kommt von ÖVP-Rechnungshofsprecher Abg. Hermann Gahr. Es sei "verantwortungslos und hemmungslos" wie am Küniglberg mit dem Geld der Steuer- und Gebührenzahler umgegangen werde.

"Eine mehr als offensichtlich parteipolitisch motivierte Personalentscheidung lässt sich der ORF über 1,7 Millionen Euro kosten, obwohl im kommenden Jahr ohnehin die Neubestellung des Direktoriums ansteht. Diese Personalrochade entspricht dem Gebührenbeitrag von rund 78.900 Fernsehanschlüssen in einem Monat bzw. dem Jahresbeitrag von ca. 6.500 Gebührenzahlern. Alleine daran sieht man, wie in der ORF-Führungsetage unverfroren mit den Geldern der Steuer- und Gebührenzahler umgegangen wird. Die Gebührenzahler werden sich kaum dafür bedanken, dass ihre Beiträge in Einfärbeaktionen statt in die Verbesserung von Struktur und Programm fließen", so Gahr.