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Gahr: Rechnungshof kreidet unseriös günstigen Mietpreis als unzulässige Parteispende an die SPÖ an
2022-07-22 | Presseaussendungen

„Der Rechnungshof kreidet der SPÖ den unseriös günstigen Mietpreis ihrer Parteizentral im ersten Wiener Gemeindebezirk als unzulässige Parteispende an. Während man als Normalbürger in gleicher Lage das Sieben- bis Zehnfache an Miete bezahlen muss, blättert die SPÖ in der Löwelstraße nur 4,27 Euro pro Quadratmeter hin“, sagt heute, Freitag, ÖVP-Rechnungshofsprecher Hermann Gahr zur Meldung des Rechnungshofs an den "Unabhängigen Parteien-Transparenz-Senat" (UPTS) im Kanzleramt. Bereits in den vergangenen Jahren sei die Miete der Bundespartei schon „unglaubwürdig niedrig gewesen“. Dass man als Stadt Wien die Gebühren für die Wienerinnen und Wiener erhöht, die Miete in der eigenen Bundespartei aber senkt, sei an „Unverfrorenheit der SPÖ kaum zu überbieten und schlägt dem Fass endgültig den Boden aus“.

Bürgermeister Michael Ludwig und SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner hätten laut Gahr damit „endgültig sämtliche Glaubwürdigkeit verloren“. Es sei gut und richtig, dass der Rechnungshof genau hinschaut und für volle Aufklärung sorgen wird. Hermann Gahr abschließend: „Scheinbar gilt in der SPÖ das Motto: ,Alle sind gleich, nur einige sind gleicher.‘“