Umweltsenat weist Berufungen ab – nur mehr Gurgiser’s Transitforum blockiert mit Einspruch

Mit der gestrigen Entscheidung des Umweltsenats in Wien, die Berufungen der Tiroler Naturfreunde und einer Bürgerinitiative abzuweisen, steht nur mehr die Berufung des Transitforums gegen das Projekt. „In der Tiroler Politik wäre es nunmehr höchst an der Zeit, den politischen Schulterschluss für das wichtigste Umweltprojekt zur Entlastung der transitgeplagten Bevölkerung zu machen. Ich fordere den Abgeordneten Gurgiser auf, seine Blockade zu beenden“, verweist NR Hermann Gahr auf die Entscheidung des Umweltsenats.

Als Transitforum gegen den Transitverkehr zu kämpfen, aber eine neue Bahninfrastruktur zu verhindern, ist eine doppelbödige Strategie, die den Menschen besonders im Wipptal nichts bringt. Gahr: „Bei Gurgiser vor der Haustür in Vomp findet die Entlastung durch die neue Unterinntalbahntrasse statt. Den Anrainern im Wipptal will er aber die Entlastung durch den BBT verwehren. Das ist egoistisch und nicht im Interesse der Betroffenen.“

Wie schon EU-Koordinator Pat Cox klar ausgeführt hat, sind jetzt Entscheidungen gefragt. Entweder wird mit dem Bau des Brenner Basis Tunnels endlich begonnen, oder die Finanzierung von Seiten der EU geht verloren. „Jetzt sind die Umsetzer gefragt, nicht die Blockierer. Gurgiser soll sich der Verantwortung für die Anrainer im Wipptal klar werden und gemeinsam mit der Landesregierung für die neue Brennerbahn kämpfen.