Presse
Sicherheit für die Pflege in Österreich
2011-07-08 | Presseaussendungen
Dank Verhandlungsgeschick und Konsequenz ist ein vernünftiges und finanzierbares Pflegemodell im Interesse der Betroffenen erzielt worden: Ein eigener Pflegefonds sichert die Finanzierung der Pflege", zeigt sich ÖVP-Abg. Hermann Gahr mit dem heutigen Beschluss zufrieden.

"Das Ansteigen der Anzahl der Bezieherinnen und Bezieher von Pflegegeld hat die Schaffung einer soliden finanziellen Basis für diese wichtige Säule unseres solidarischen Systems notwendig gemacht. 440.000 Pflegebedürftige und deren Angehörige erhalten durch die Schaffung eines Pflegefonds die Sicherheit, dass das System funktioniert. Und die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler bekommen die Klarheit, dass mit ihrem Geld sparsam, sorgsam und zielgerichtet umgegangen wird", betont Gahr.

Ausgestattet wird Österreichs Pflegefonds mit 685 Millionen Euro. "Zwei Drittel übernimmt der Bund, ein Drittel übernehmen die Länder und Gemeinden. Einsparungen gibt es durch den Abbau von Kostenfaktoren für die Verwaltung im Pflegebereich. Bürokratieabbau ist nicht nur ein Wort, sondern wird hier Wirklichkeit. Statt bisher 303 Abwicklungsstellen wird es künftig nur mehr acht geben. Aber die Pflegebedürftigen werden selbstverständlich nicht pendeln müssen."

Durch das nunmehr beschlossene Pflegefondsgesetz gebe es viele Gewinner: "Die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen, weil sie Sicherheit haben; die Gemeinden, weil sie klare Planungsgrundlagen haben; die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, weil weniger Geld in die Verwaltung fließt und die Leistung direkt bei den Menschen ankommt", schloss Gahr.